LERNTHERAPIE
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In der Lerntherapie unterstützen und begleiten wir Kinder und Jugendliche mit einer Teilleistungsstörung wie einer Lese-Rechtschreibstörung (Legasthenie, LRS) und/oder einer Rechenstörung (Dyskalkulie).
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Mit Hilfe von individuellen Förderkonzepten finden die Kinder und Jugendlichen einen neuen Zugang zur Schriftsprache und/oder zur Mathematik, stärken ihr Selbstvertrauen und entdecken und entfalten ihre Kompetenzen. Darüber hinaus behandeln wir alle damit in Verbindung stehenden anderen psychischen und psychosomatischen Störungen der Emotion und des Verhaltens.
Ziel ist es, die Lernstörung zu behandeln, die seelische Gesundheit wieder herzustellen und dem Kind/Jugendlichen die Teilhabe am Schulalltag zu ermöglichen, damit es wieder Freude am Lernen hat. Hierbei wird das umgebene System wie Eltern und Lehrer mit einbezogen, um ganzheitlich auf das Kind/ den Jugendlichen eingehen zu können und positive Lernerfahrungen zu entwickeln.
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LERNTHERAPIE WIRD RELEVANT WENN …
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das Thema Schule Sorgen bereitet
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Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben oder Rechnen auftreten
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der Verdacht auf eine Lese-Rechtschreibschwäche/Legasthenie oder Rechenschwäche/Dyskalkulie besteht
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der anstehende Schulwechsel Probleme bereitet
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Ihr Kind/der Jugendliche aufgrund der Schule Ängste entwickelt
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Hausaufgaben zum Familienstreit führen
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das Kind/der Jugendliche Schwierigkeiten in der Aufmerksamkeit und Konzentration und oder in der Handlungsorganisation (Hausaufgaben aufschreiben etc.) hat
LERNTHERAPIE LEISTUNGEN IM ÜBERBLICK
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Didaktisch-methodische Konzepte für das Lesen, Schreiben und Rechnen
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das Lernen lernen
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Stärkung von Selbstbewusstsein und Motivation
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Förderung der Konzentration, Aufmerksamkeit und Handlungsplanung
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Verhaltenstherapeutische Konzepte
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Rechtschreibtraining
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Aufmerksamkeitstraining in Kleingruppen (Attentioner-Training)
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Handlungsplanungstraining in Kleingruppen (Kognitioner-Training)
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Wie erhalte ich eine Verordnung für die Logopädie?Logopädie ist ein ärztlich verordnetes Heilmittel und erfolgt durch den Fach- oder Hausarzt. Dies können Kinderärzte, Allgemeinmediziner, Hals-Nasen-Ohrenärzte, Neurologen, Phoniater/Pädaudiologen, Zahnärzte oder Kieferorthopäden sein. Bei Bedarf wenden Sie sich an Ihren Arzt, um die Notwendigkeit einer logopädischen Therapie festzustellen.
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Wie lange dauert eine logopädische Behandlung?Je nach Verordnung findet die Therapie 1-2 mal wöchentlich statt. Die Therapieeinheiten dauern je nach Störungsbild 30, 45 oder 60 Minuten. Die Gesamtdauer der Therapie ist abhängig von der jeweiligen Diagnose, sowie von dem individuellen Behandlungsverlauf des Patienten.
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Wie läuft eine Behandlung ab?Nach einem gemeinsamen Erstgespräch werden individuelle Therapieziele erarbeitet, sowie ein Behandlungsplan erstellt. Durch eine regelmäßige Dokumentation und einem Therapiebericht, wird der Behandlungsfortschritt festgehalten. Außerdem erfolgt ein interdisziplinärer Austausch mit Ärzten, Betreuern, Lehrern, Erziehern, sowie beteiligte Therapeuten etc.
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Werden die Leistungen von der Krankenkasse unterstützt?Die Behandlungskosten übernimmt in der Regel die gesetzliche oder private Krankenversicherung. Erwachsene sind dazu verpflichtet einen geringen Eigenanteil der Behandlungskosten selbst zu tragen (10€ Rezeptgebühr + 10 % des jeweiligen Kassensatzes). Kinder und Jugendliche sind von der Zuzahlung generell befreit.
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Wie bekomme ich einen Termin?Termine erfolgen nach telefonischer oder persönlicher Vereinbarung. Der vereinbarte Zeitraum ist dann allein für Sie reserviert.
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Was tun, um zu erfahren, ob ein Angehöriger Therapie benötigt?"Ihr erster Ansprechpartner sollte der behandelnde Arzt sein. Schildern Sie Ihre Beobachtungen und lassen Sie sich ggf. von Ihrem Arzt beraten. Sie können natürlich auch jederzeit telefonisch oder persönlich mit unserer Praxis Kontakt aufnehmen, ich berate Sie gerne.